Mittwoch, 15.07.2009
USA verweigern Oligarch Oleg Deripaska das Visum
Moskau/Washington. Die US-Behörden haben Oleg Deripaska die Ausstellung eines Visums verweigert. Der russische Milliardär beschuldigte daraufhin den FBI der Erpressung.
"Das FBI denkt, dass ich ein amerikanisches Visum so dringend brauche, dass ich in allen Fragen mit ihnen zusammenarbeiten muss", kommentierte Deripaska die Absage.
"Sie versuchen mich in die Enge zu treiben, um mich zur Zusammenarbeit zu zwingen. Aber ich habe ihnen zu verstehen gegeben, dass es russische Interessen gibt, gegen die ich niemals verstoßen werde", fügte er hinzu.
Deripaska wurde schon einmal das US-Visum verweigert. Zur Begründung führten die Behörden Verdächtigungen an, dass Deriaska Kontakte zur Unterwelt habe. Später soll Deripaska rund 500.000 Dollar an eine juristische Firma gezahlt haben, um das Problem aus der Welt zu schaffen.