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09.06.2009 Auto Bild über GAZ

in GAZ - CCCP 11.10.2009 17:05
von wolga-forum-deutschland • Forumbetreiber | 859 Beiträge | 1069 Punkte


Von Jochen Knechtfür Auto Bild Deutschland

Bei GAZ in Nischni Nowgorod soll künftig der Opel Astra gebaut werden, erfuhr AUTO BILD aus Unternehmenskreisen. Klingt ziemlich abenteuerlich – zumal in Deutschland kaum jemand weiß, wer oder was hinter Gorkowski Awtomobilny Sawod, kurz GAZ, eigentlich steckt. Und, ehrlich gesagt: Das ist auch gar nicht so einfach zu erklären. Denn der gemeine russische Oligarch legt sein meist gut verschachteltes Firmen-Geflecht nur ungern offen. Schon gar nicht in Zeiten der Wirtschaftskrise. Das gilt auch für Oleg Deripaska – den Mann hinter GAZ und einiger anderer russischer Riesen-Konzerne. Mit dem Aluminium-Riesen Rusal, GAZ und unzähligen kreditfinanzierten Firmenbeteiligungen brachte es Deripaska in den Jahren 2007 und 2008 auf ein Vermögen von geschätzten 30 Milliarden Dollar und kaufte sich bei Autozulieferer Magna und dem österreichischen Baukonzern Strabag ein – nur um im Spätfrühling der internationalen Finanzkrise fast 90 Prozent seines Vermögens in den Sand zu setzen. Und so jemand steigt bei Opel ein? Nicht wirklich!

Der russische GAZ-Konzern beteiligt sich nicht direkt an Opel
Denn für eine direkte Beteiligung an Opel fehlt Deripaska inzwischen schlicht das Geld. Das soll im aktuellen Opel-Sanierungsplan vor allem von der russischen Sberbank und dem Auto-Zulieferer Magna kommen. Deripaska, der sämtliche Beteiligungen in der Holding Basic Element (Basel) gebündelt hat, ist mit der Autosparte des GAZ-Konzerns als Partner im Boot. Der Deal mit Magna, Sberbank und Opel ist die letzte Chance für GAZ, in Sachen Automobilbau wieder auf die Räder zu kommen. Verglichen mit den leckgeschlagenen Rüsselsheimern ist die GAZ-Marke Wolga nämlich längst abgesoffen. Der 1932 gegründete Konzern hat den Sprung in die automobile Gegenwart verpasst. Zwar floriert das Geschäft mit leichten Nutzfahrzeugen und Transportern der Marke GAZelle – in Sachen PKW steckt GAZ-Wolga allerdings in den späten 60ern fest.

Mit dem Sebring-Klon Siber kam für GAZ die Krise
Einzig verbliebenes Volumenmodell ist das GAZ 31 Wolga – eine kantiger Mittelklasse-Dinosaurier, dessen Technik im Kern bereits seit 1969 (GAZ 24) auf dem Markt ist. Immer wieder in Form gebracht, rollt seit 2004 der GAZ 31105 vom Band – mit einem 131 PS starken Vierzylinder-Benziner unter der Haube, der auf eine DaimlerChrysler-Lizenz zurückgeht und einen 81-PS-Turbodiesel von MagnaSteyr. Die dazu passende Kombi-Version 310221 wird ebenfalls noch in Nischni Nowgorod produziert – allerdings im Blechkleid des Vorgängermodells aus dem Jahr 1992. 2008 brachte Oleg Deripaska einen Nachfolger der 31er-Wolga an den Start: den GAZ Wolga Siber. Design, Technik und Produktionsanlagen besorgte sich Deripaska 2006 von Chrysler, wo man zu diesem Zeitpunkt eh die Reste der ersten Sebring-Generation loswerden wollte. Der Erfolg lässt bis heute auf sich warten. 65.000 Siber könnte das Werk Nischni Nowgorod theoretisch pro Jahr ausspucken. Gerüchteweise sind bislang nur wenige hundert Fahrzeuge gebaut worden – trotz medienwirksamer Einweihungsfahrt mit Vladimir Putin. 141 PS, keine Dieselmotoren und ein Preis von umgerechnet rund 11.000 Euro – es gibt in Russland günstigere und bessere

Riesiges GAZ-Händlernetz
Die Folgen sind verheerend. Aktuell ist die Siber-Produktion auf ein Minimum heruntergefahren. Gerüchteweise stehen die Bänder ganz still. Ein Viertel der gut 12.000 GAZ-Beschäftigten wurden entlassen, weiteren 3000 Arbeitern droht die Kündigung. Da wundert es nicht, dass Oleg Deripaska scharf auf Technik made in Rüsselsheim ist. Die Autos von Opel sind in Russland sehr begehrt, als Importmodelle aber unverhältnismäßig teuer. Gebaut in Nischni Nowgorod und vertrieben über das riesige GAZ-Händlernetz könnte sich das aber schon bald ändern – und damit Opel und GAZ wieder auf die Räder helfen. Für den braven GAZ 31 Wolga droht allerdings noch keine Gefahr. Der solle, so das offizielle Statement aus der GAZ-Zentrale, so lange weitergebaut werden, "wie der Markt ihn braucht".


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