Hallo Socke,
Deine Frage ist ja schon reichlich alt und sicher unterdessen geklärt. Aber vielleicht interessiert sie ja noch andere Mitleser.
Die nachstehend beschriebene Lösung und die dazugehörenden Bilder passen insbesondere für meinen Volga M24D, der beim Kauf schon reichlich gebraucht, geflickt und verbastelt war.
Also, die Hörner werden gar nicht am Nummernhalter befestigt. Letzterer ist fest am vorderen Mittelunterteil der Carrosserie angeschweisst. Und wenn alles nicht allzusehr verbogen ist, entsprechen sie ungefähr der Form und dem Winkel, damit die aufeinandertreffenden äusseren Kanten etwa parallel und senkrecht stehen. Sollte das wie in meinem Fall nicht stimmen, muss sich halt jeder mit seinen Mitteln zu helfen wissen. Meine heisst jeweils: Passendes gibt es sicher im Bau- und Hobbymarkt. So habe ich mit Gewindehülsen und je einer Schraube von oben (Carrosserieteil) und unten (Horn) die Distanz so angepasst, dass ich überhaupt die beiden Löcher im jeweiligen Teil verbinden konnte. Siehe Bilder.
Hier noch weitere Erklärungen zu den Bildern. Leider sind die Lichtverhältnisse in der Tiefgarage, wo ich meinen Standplatz habe, leider nicht ideal. Aber ich hoffe doch, man erkennt das Wesentliche. Die Unterfahrhörner waren an meinem Volga gar nicht mehr dran. Als Teile wurden sie allerdings mitgeliefert (NICHT NEU! - sondern sehr verrostet und glasfasergeflickt). Als erstes habe ich sie also abschleifen und die Roststellen mit Silberfarbe übermalen müssen. Die Stellen, die an die Stossstange grenzen, habe ich mit einem Klebebandstreifen geschützt, damit sich der allfällig neu entstehende Rost nicht gleich auf die Stossstange überträgt. Man sieht hier auch, dass der an der Carrossereie angeschweisste Nummernrahmen nicht für Wechselnummernhalter gedacht ist, da mittig keine Streben angebracht sind. Auch hier musste ich improvisieren. Ob dann alles den Dieselvibrationen standhält, werde ich im Fahrbetrieb merken. Aber soweit ist es eben leider immer noch nicht.