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#1

Allg. technische Fragen/gesammelter Kram

in Motor und Technik 20.09.2013 09:07
von scyx • Wolgabesitzer | 119 Beiträge | 519 Punkte

Hallo,

vorweg: ich hab einen Wolga mit dem Peugeot-Dieselmotor. Das ist evlt. bei der Kupplung von Relevanz:

1.) Laut Teilekatalog befindet sich am Kupplungsnehmerzylinder eine Zugfeder. Bei meinem Wolga gab's die nicht. Wie sieht es bei den Benzinern aus? Gibt es die dort? Wenn ja: ob die auch am Diesel sinnvoll wäre?

2.) Ich hab neue Stoßstangen besorgt, die alten gammeln überall - auch von der Innenseite her. Wäre es sinnvoll, die von der Rückseite mit irgendwas einzupinseln (Chassislack u.ä), so dass es dort nicht mehr so rosten kann? Oder gibt es andere Alternativen zu dem Lack? Mike Sanders Fett würd ich an der Stelle eher ablehnen. Das sammelt bestimmt den Dreck nur so

3.) Ich hab einen neuen Umlenkhebel. Im Gegensatz zum alten ist da ein Schmiernippel dran (evlt als Tipp für andere, da einen nachzurüsten). Alle wieviel km sollte man sowas abschmieren?

4.) Am Getriebelager sind auch Teile der Handbremse befestigt. Ua. ist dabei eine Zugfeder dran. Wo könnt ich sowas herbekommen? Die ET-Nummer fängt mit 13- an. Da schwant mir, dass die schwer zu bekommen ist. Gibt es für sowas Standardfedern?

5.) Mir scheint der Lichtschalter vom Strom her hochbelastet zu werden. Also spätestens dann, wenn man Nebelscheinwerfer und Nebelsschlusslicht noch mit einschaltet (die werden auch über den Lichtschalter geführt). Macht das auf Dauer Probleme und ein Entlastungsrelais wäre angebracht?

Frank

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#2

RE: Allg. technische Fragen/gesammelter Kram

in Motor und Technik 21.09.2013 10:11
von Volga B • Wolgaheiliger | 140 Beiträge | 456 Punkte

Hallo Frank,

Nur kurz zur Frage 3. In dieser Antwort Wolga Kauf bzw. suche guten Wolga 24 habe ich das Schmierschema verlinkt. Der Umlenkhebel wird dort zwar nicht ausdrücklich dargestellt. Aber vielleicht geben dir die anderen erwähnten Stellen Hinweise zur Schmierhäufigkeit.

Nimm mal mindestens die Fragen 1, 3, 4 mit passenden Fotos auf deine geplante Belgienreise mit, plus was dir zusätzlich noch so einfällt. Auch von dort könnten möglicherweise Antworten oder gar Teile herkommen. Mehr zu diesem Thema per PN.

Auf die Frage 5 habe ich eine Antwort, für die ich erst mal ein Schaltschema zeichnen muss. Von Hand natürlich, ihr kennt mich ja. Wird noch nachgeliefert.

Gruss, Philip

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#3

RE: Allg. technische Fragen/gesammelter Kram

in Motor und Technik 22.09.2013 09:23
von Wolga Dresden • Wolgaspezialist | 153 Beiträge | 334 Punkte

Hallo SCYX. Die Feder war an jedem Auto verbaut und hat die Aufgabe den Kolben des Nehmerzylinders in die Ausgangsposition zurück zu bringen. Oftmals wurde diese weg gelassen was im täglichen gebrauch auch nicht unbedingt Notwendig ist da alle Teile gut eingelaufen sind und die Hydr. Anlage relativ leicht funktioniert. Bei geringer Benutzung wie im Oldtimerbereich verbessert sich die Funktion mit Feder. Die Stoßstange würde ich mit Elaskon streichen das wurde Jahrzehnte in der DDR so gemacht und hat sich bestens bewährt. Das Werk produziert wieder und du findest es in Dresden Reick auf der Lohrmann Str. Die Schmierintervalle lassen sich nicht ganz genau bestimmen. Aller 5000 KM reicht eigentlich zu bei trockenem Untergrund können sich die Intervalle verkürzen . Solange die Staubkappen in Ordnung sind ist das Gelenk gut geschützt ansonsten lieber zwischendurch mal schmieren. Die Nadellager der Achsschenkel nur abölen auch wenn ein Schmiernippel drann ist! Die Zugfeder für die Handbremse habe ich da. Deine Nebel Scheinwerfer werden original nicht über den Hauptlichtschalter geschalten dafür ist ein extra Zugschalter bei den Sicherungsautomaten links neben der Lenksäule unter den Armaturenbrett verbaut. Da laufen bei dir zu viel Ampere über den Schalter. Sei froh das du bis jetzt noch nicht abgebrannt bist. Gruss Torsten

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#4

RE: Allg. technische Fragen/gesammelter Kram

in Motor und Technik 22.09.2013 13:49
von scyx • Wolgabesitzer | 119 Beiträge | 519 Punkte

Hallo,

danke für die Hinweise!
Bezüglich des Lichtschalters: Darf man die Nebler ohne Licht einschalten? (also vom TÜV her, grob gesprochen). Dann muss man natürlich nicht die Nebler über den Zentrallichtschalter führen.
Da ich bissl Platzmangel mit den Schaltern hab, überlege ich die Nebelscheinwerfer und die Nebelschlussleuchte über den einen Lichtschalter zu führen. Nämlich über einen "normalen" Zentrallichtschalter. Der Lichtschalter bei VW ist z.b. so konstruiert: zieht man ihn einmal raus sind die Nebler vorne an (entspricht Standlichtposition beim normalen Lichtschalter) und zieht noch ein Stück weiter, geht die Nebelschlussleuchte an (entspräche halt dem Fahrlicht).
Man kommt übrigens auf etwa 27 Ampere, die max über den Lichtschalter fliessen können. Allerdings ist das tatsächlich die Worst-Case-Abschätzung mit Anhänger dran und Nebler drumherum an.
Da ich sowieso die komplette Elektrik neu machen muss, werde ich entsprechende Entlastungsrelais vorsehen.

Frank

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#5

RE: Allg. technische Fragen/gesammelter Kram

in Motor und Technik 22.09.2013 14:17
von Wolga Dresden • Wolgaspezialist | 153 Beiträge | 334 Punkte

Hallo Frank! Ich habe meine so wie zu DDR Zeiten vorgeschrieben so geklemmt das sie nur mit Standlicht funktionieren. Das ist zwar heute kein Muss mehr aber damals war es so .Gruss Torsten

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#6

RE: Allg. technische Fragen/gesammelter Kram

in Motor und Technik 22.09.2013 18:03
von Wolgacruiser • Moderator | 430 Beiträge | 475 Punkte

§ 53d Nebelschlussleuchten.

(1) Die Nebelschlussleuchte ist eine Leuchte, die rotes Licht abstrahlt und das Fahrzeug bei dichtem Nebel von hinten besser erkennbar macht.

(2) Mehrspurige Kraftfahrzeuge, deren durch die Bauart bestimmte Höchstgeschwindigkeit mehr als 60 km/h beträgt, und ihre Anhänger müssen hinten mit einer oder zwei, andere Kraftfahrzeuge und Anhänger dürfen hinten mit einer Nebelschlussleuchte ausgerüstet sein.

(3) Der niedrigste Punkt der leuchtenden Fläche darf nicht weniger als 250 mm und der höchste Punkt nicht mehr als 1000 mm über der Fahrbahn liegen. In allen Fällen muss der Abstand zwischen den leuchtenden Flächen der Nebelschlussleuchte und der Bremsleuchte mehr als 100 mm betragen. Ist nur eine Nebelschlussleuchte angebracht, so muss sie in der Mitte oder links davon angeordnet sein.

(4) Nebelschlussleuchten müssen so geschaltet sein, dass sie nur dann leuchten können, wenn die Scheinwerfer für Fernlicht, für Abblendlicht oder die Nebelscheinwerfer oder eine Kombination dieser Scheinwerfer eingeschaltet sind. Sind Nebelscheinwerfer vorhanden, so müssen die Nebelschlussleuchten unabhängig von diesen ausgeschaltet werden können. Sind die Nebelschlussleuchten eingeschaltet, darf die Betätigung des Schalters für Fernlicht oder Abblendlicht die Nebelschlussleuchten nicht ausschalten.

(5) Eingeschaltete Nebelschlussleuchten müssen dem Fahrzeugführer durch eine Kontrollleuchte für gelbes Licht, die in seinem Blickfeld gut sichtbar angeordnet sein muss, angezeigt werden.

(6) In einem Zug brauchen nur die Nebelschlussleuchten am letzten Anhänger zu leuchten. Die Abschaltung der Nebelschlussleuchten am Zugfahrzeug oder am ersten Anhänger ist aber nur dann zulässig, wenn die jeweilige Ab- bzw. Wiedereinschaltung selbsttätig durch Aufstecken bzw. Abziehen des Steckers für die Anhängerbeleuchtung erfolgt.

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#7

RE: Allg. technische Fragen/gesammelter Kram

in Motor und Technik 22.09.2013 18:05
von Wolgacruiser • Moderator | 430 Beiträge | 475 Punkte

(1) Außer mit den in § 50 vorgeschriebenen Scheinwerfern zur Beleuchtung der Fahrbahn dürfen mehrspurige Kraftfahrzeuge mit 2 Nebelscheinwerfern für weißes oder hellgelbes Licht ausgerüstet sein, Krafträder, auch mit Beiwagen, mit nur einem Nebelscheinwerfer. Sie dürfen nicht höher als die am Fahrzeug befindlichen Scheinwerfer für Abblendlicht angebracht sein. Sind mehrspurige Kraftfahrzeuge mit Nebelscheinwerfern ausgerüstet, bei denen der äußere Rand der Lichtaustrittsfläche mehr als 400 mm von der breitesten Stelle des Fahrzeugumrisses entfernt ist, so müssen die Nebelscheinwerfer so geschaltet sein, dass sie nur zusammen mit dem Abblendlicht brennen können. Nebelscheinwerfer müssen einstellbar und an dafür geeigneten Teilen der Fahrzeuge so befestigt sein, dass sie sich nicht unbeabsichtigt verstellen können. Sie müssen so eingestellt sein, dass eine Blendung anderer Verkehrsteilnehmer nicht zu erwarten ist. Die Blendung gilt als behoben, wenn die Beleuchtungsstärke in einer Entfernung von 25 m vor jedem einzelnen Nebelscheinwerfer auf einer Ebene senkrecht zur Fahrbahn in Höhe der Scheinwerfermitte und darüber bei Nennspannung an den Klemmen der Scheinwerferlampe nicht mehr als 1 lx beträgt.

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#8

RE: Allg. technische Fragen/gesammelter Kram

in Motor und Technik 22.09.2013 18:05
von Wolgacruiser • Moderator | 430 Beiträge | 475 Punkte

Quelle: StVzo

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#9

RE: Allg. technische Fragen/gesammelter Kram

in Motor und Technik 22.09.2013 20:36
von scyx • Wolgabesitzer | 119 Beiträge | 519 Punkte

Also zusammengefasst: Nebelsschlussleuchte ist auf jeden Fall an das Fahrlicht gebunden. Die Nebelscheinwerfer vorn vermutlich auch, da die Nebelscheinwerfer recht weit innen sitzen und somit die Regelung mit den 400mm zum Tragen kommt - also immer das Abblendlicht eingeschaltet sein muss .

Diesbezügch also alle Unklarheiten beseitigt :)

Frank

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#10

RE: Allg. technische Fragen/gesammelter Kram

in Motor und Technik 24.09.2013 23:25
von Volga B • Wolgaheiliger | 140 Beiträge | 456 Punkte

Hallo zusammen

Im Anhang die Zeichnung, wie ich vor Jahren in meinem Mercedes /8 die Nebellampenschaltung einbaute.

Es ist nicht genau die Antwort auf Scyx‘ Frage, die wurde ja schon gegeben, könnte aber eine Idee für manchen Oldtimer sein. Mein Beweggrund waren die unnötigen Blender, die mich (besonders als Fussgänger und Radfahrer) in einer klaren Nacht mit ihren falsch angewandten roten Strahlern störten. Gewisse Autofahrer haben wohl ein Autoleben lang, sobald sie Licht machen, auch die Nebelschlussleuchte an. Haben die diesen Schalter mal aktiviert, dann kann hinter deren Auto die Sintflut kommen. Diese übrigens strafbare Peinlichkeit wollte ich zumindest bei meinem eigenen Auto elektrotechnisch eindämmen können.

So kaufte ich einen zusätzlichen originalen Mercedes-Pannenblink-Schalter, den ich der ganzen Innereien beraubte und ungefähr so wie auf der Zeichnung umbaute. Vieles steht schon dabei, in der Hoffnung es sei leserlich und trotz der nicht konsequenten Verwendung der typischen Symbole verständlich. Hauptfunktionsweise: Der Schalter hat nicht nur eine On- und Off-Stellung, sondern bleibt in einer Mittellage und gibt einen kurzen Einschaltimpuls auf ein monostabiles Relais, wenn man den Knauf herauszieht (ursprüngliche Einschaltbewegung). Fällt die Spannung weg (z.B. beim Ausmachen des Lichts oder beim Hereindrücken des Schalters, wobei die Stromzufuhr des Relais für die Dauer des Drucks unterbrochen wird), fällt auch das Relais ab. Beim nächsten Fahren mit Licht muss also bewusst die Nebelschlussleuchte wieder eingeschaltet werden, sofern alle Bedingungen dazu gegeben sind.

Später, beim Kauf meines Peugeot 306 war dann eine solche, natürlich modernere und vermutlich elektronische Schaltung der Nebelschlussleuchte gleich ab Werk eingebaut. Hier produzierte jedes Lichtausschalten auch den Shutdown der Nebellampen (vorne und hinten).

Übrigens hatte ich beim Mercedes auch gleich noch ein weiteres Relais am Rücklicht selber verbaut. Dieses diente dazu, dass ich kein neues Kabel einziehen musste, sondern über das Kabel der linken Parkleichte auch gleich die Nebelschlussleichte funktionieren lassen konnte. Kurz erklärt: kommt über diese Leitung Spannung bei ausgeschaltetem Schlusslicht, geht diese aufs Parklicht, kommt durch diesen selben Strang Spannung bei eingeschaltetem Schlusslicht, wird dieser übers Relais auf die Nebelschlussleuchte umgeleitet. Der Mercedes-Lichtschalter verunmöglicht das gleichzeitige Einschalten des linken Parklichts und der Schlusslichter.

Soviel ich weiss, dürften auch bei uns die vorderen Nebellampen nur mit Abblendlicht oder Fernlicht benützt werden. Ob das nun auch so geschaltet sein muss, ist mir nicht klar bei all den Angleichungen an EU-Normen, die man dann noch selber heraussuchen müsste (siehe hier http://www.admin.ch/opc/de/classified-co...0165/index.html). Tuningfreaks finden aber ihr Auto jeweils schon seit Jahrzehnten optisch wertvoller, wenn sie ihm (bei klaren Sichtverhältnissen) die offenbar sportlich aussehende Kombination aus Standlicht und Nebelscheinwerfern angedeihen können.

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