Mit in Kraft treten des neuen Artikel 13 der Urheberrechtsreform wird diese Plattform geschlossen!! Nach dem reinen Wortlaut verpflichtet die Vorschrift zunächst einmal Plattformen dazu, nicht mehr unerlaubt urheberrechtlich geschützte Werke zugänglich zu machen. Sie sollen sich die Genehmigung bei Urhebern besorgen, etwa durch Lizenzverträge. Wenn eine Plattform das nicht macht, soll sie für künftige Urheberrechtsverletzungen haften. Jedenfalls dann, wenn sie sich gemäß Art. 13 Absatz 4 nicht ausreichend um eine Genehmigung bemüht hat!!! Wolga Kalender 2023 ist da!!!! hier klicken / ??.??.2023 UdSSR Fahrzeugtreffen in Dortmund hier klicken / internationales Wolga M21 22 23 Treffen in Riga hier klicken / OMMMA Magdeburghier klicken / Wissen wo unsere Mitglieder wohnen hier klicken / Wolga´s bei eBay hier klicken
#1

neues ueber das Wechselkennzeichen

in Zulassung in der EU / Deutschland und Versicherung 28.12.2010 15:09
von MQ-Pobedabaldfahrer • Forumadministrator | 1.504 Beiträge | 2652 Punkte

Preiswerter versichert mit dem KFZ Wechselkennzeichen

Im Sommer 2011 soll es auch in Deutschland eingeführt werden – das KFZ Wechselkennzeichen. Zweitwagen könnten dadurch wesentlich einfacher versichert werden. Auf nur ein Nummernschild sollen demnach bis zu drei Fahrzeuge angemeldet werden können. Außerdem können die Fahrzeughalter Geld sparen.

Noch diesen Dezember gibt es eine Gesetzesvorlage zum Thema KFZ Wechselkennzeichen. Ein fertiges Gesetz tritt aber wohl erst Mitte des nächsten Jahres in Kraft. Die bisherigen Planungen des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) laufen unter der Bezeichnung „Elektromobilität“. Damit soll vor allem das Elektroauto auf die Agenda gebracht werden.

So sollen Autofahrer zum Beispiel für kurze Spritztouren in die Stadt ein Elektroauto nutzen und bei ausgedehnteren Reisen auf ein Fahrzeug mit Verbrennungsmotor umsteigen. Wahrscheinlich kann das KFZ Wechselkennzeichen aber auch für einen schnellen Wechsel zwischen „normalen“ Fahrzeugen genutzt werden.

Unklar ist noch, wie viele verschiedene Autos auf ein KFZ Wechselkennzeichen versichert werden dürfen. Möglicherweise wird man ein austauschbares Nummernschild, wie etwa in der Schweiz, für drei Fahrzeuge nutzen können. Es ist jedoch noch nicht sicher, ob diese Regelung auch in Deutschland Gültigkeit erlangt.

Einer der Vorteile von KFZ Wechselkennzeichen ist die einfache Handhabung. Doch darüber hinaus bietet es für die Verbraucher einen weiteren Nutzen: mit dem austauschbaren Nummernschild muss nur noch das Fahrzeug mit der höchsten Typklasse versichert und versteuert werden. Die Versicherung würde also einfacher, unbürokratischer und vor allem billiger werden. Eine entsprechende Police wurde bereits von der ADAC-Versicherung entwickelt.

Jedoch würden auch nicht alle Besitzer von Zweitwagen die Vorteile genießen können. Denn nur wenn Wagen nicht gleichzeitig genutzt werden, lässt sich das Kennzeichen auswechseln. Für eine Familie, die zwei Autos parallel fährt, würde ein KFZ Wechselkennzeichen demnach keinen Sinn machen. Sinnvoll ist es hingegen für Besitzer eines Cabrios. Der könnte dann im Sommer gefahren werden, während der Erstwagen in der Garage steht. Ein Saisonkennzeichen wäre damit hinfällig.

Quelle

weitere Infoseiten:
Wikipedia
check24.de
Focus online
AutoBild
Bild.de
RP Online


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zuletzt bearbeitet 13.02.2011 23:12 | nach oben springen

#2

auf Alle Fahrzeuge volle KFZ Steuer!!! und schon wieder unintersant

in Zulassung in der EU / Deutschland und Versicherung 28.12.2010 16:28
von MQ-Pobedabaldfahrer • Forumadministrator | 1.504 Beiträge | 2652 Punkte

Kfz-Versicherung: Wechselkennzeichen ohne Kfz-Steuer Ermäßigung

München, 28.12.2010
Das Wechselkennzeichen ist bei deutschen Autofahrern auf großes Interesse gestoßen. Denn auf nur ein Kennzeichen sollten bis zu drei Fahrzeuge gleichzeitig zugelassen werden können. Doch das Wechselkennzeichen verliert nach Informationen aus dem Finanzministerium wegen einer fehlenden Ermäßigung bei der Kfz-Steuer an Attraktivität.

Immer nur eins von drei Autos darf mit dem Wechselkennzeichen fahren, aber alle kosten Steuer.
In Österreich und der Schweiz ist das Wechselkennzeichen bereits seit geraumer Zeit Realität – und das sogar sehr erfolgreich. Die Aussicht, bis zu drei Fahrzeuge gleichzeitig auf nur ein Kennzeichen zulassen zu können, stieß vor allem deshalb bei den Autofahrern auf so positive Resonanz, weil damit auch die Aussicht bestand, nur einmal Kfz-Steuern zahlen zu müssen. Genau diesen Plänen droht jedoch nun das Aus.

Nach Informationen aus dem Bundesfinanzministerium lehnt es Finanzminister Schäuble (CDU) strikt ab, auf Steuereinnahmen für Fahrzeuge zu verzichten. Obwohl von den auf das Wechselkennzeichen zugelassenen Fahrzeugen immer nur eines bewegt werden darf, sollen nun doch für alle Fahrzeuge die Kfz-Steuern in voller Höhe fällig werden. Die schwierige Haushaltssituation wird als Grund für Schäubles Pläne angegeben. Damit hätte das Wechselkennzeichen keinerlei finanzielle Vorteile für Autofahrer mehr.

Nach Angaben des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) soll es für das Wechselkennzeichen auch keine einfache Versicherungslösung geben. Der Traum vieler Autofahrer, nur für das hochwertigste der Fahrzeuge eine Versicherungsprämie zu zahlen und damit auch die anderen Fahrzeuge mit abdecken zu können, wird nicht in Erfüllung gehen. Die Assekuranzen planen lediglich individuelle Prämienangebote in der Kfz-Versicherung. Damit dürften sich auch die Hoffnungen der Autobranche auf zusätzliche Geschäfte durch das Wechselkennzeichen erledigt haben. Es sollte ursprünglich den Verkauf umweltfreundlicher Zweitwagen für Kurzstrecken ankurbeln.

Quelle


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zuletzt bearbeitet 28.12.2010 16:29 | nach oben springen

#3

RE: auf Alle Fahrzeuge volle KFZ Steuer!!! und schon wieder unintersant

in Zulassung in der EU / Deutschland und Versicherung 13.02.2011 23:09
von MQ-Pobedabaldfahrer • Forumadministrator | 1.504 Beiträge | 2652 Punkte

Wechselkennzeichen: Einführung in Deutschland wohl erst Sommer 2011

Nun wird das KFZ Wechselkennzeichen in Deutschland wohl doch später eingeführt werden als gedacht. Voraussichtlich wird die bisherige Planung nach den Wünschen von Finanzminister Schäuble abgeändert. Die Einführung des Wechselkennzeichens könnte einer aktuellen Studie zufolge einen Aufschwung für das KFZ-Gewerbe bringen – in ökonomischer und ökologischer Hinsicht.

Ursprünglich war das Wechselkennzeichen in Deutschland von Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) für den 1. Januar 2011 angekündigt worden. Verschiedene Experten waren ohnehin von einem verspäteten Start des variablen Nummernschildes ausgegangen. Jetzt wird der Termin aber aller Voraussicht nach endgültig bis zum Sommer 2011 verschoben. Der Grund ist eine Änderung der ursprünglichen Pläne.

Denn anders als von den Fürsprechern des austauschbaren Nummernschildes erwartet, will Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) an der vollen KFZ Steuer für jedes über das KFZ Wechselkennzeichen versicherte Fahrzeug festhalten. Ansonsten befürchtet Schäuble einen enormen Ausfall an Steuereinnahmen. Diese belaufen sich allein durch die KFZ Steuer auf etwa neun Milliarden Euro. Zuletzt hatte sogar der bisher größte Gegner vom KFZ Wechselkennzeichen, die Versicherungswirtschaft, die Bereitschaft zur Kooperation signalisiert.

Vor allem der Automobilhandel und das KFZ Handwerk würden aus der Einführung des Wechselkennzeichens Profit schlagen. Dies ergab eine Studie des Instituts für Automobilwirtschaft (IFA). Die deutschen Autobauer müsste sich eine steigende Produktion jedoch mit ihren ausländischen Konkurrenten teilen, der positive Effekt wäre für sie deutlich geringer. Willi Diez, der Leiter des IFA, prognostiziert eine zusätzliche Nachfrage von 80.000 bis 90.000 Fahrzeugen. Im Mai rechnete Diez noch mit über einer Million mehr verkaufter Fahrzeuge.

Eine exakte Prognose bezüglich eines gesteigerten Verkaufs von Automobilen aufgrund eines Wechselkennzeichens ist laut Diez schwer abzugeben. So muss beachtet werden, dass der Kostenvorteil aufgrund des angedachten Wegfalls der KFZ Steuer eher gering ausfällt, da diese nur rund fünf Prozent der gesamten Unterhaltungskosten für ein Fahrzeug ausmacht.

Sollte sich Finanzminister Schäuble durchsetzen, ist der Steuervorteil durch das Wechselkennzeichen ohnehin irrelevant. Dies wiederum könnte sich ebenfalls auf den Finanzhaushalt der Bundesrepublik auswirken. Nach Ansicht von Diez, wirkt sich die Einführung des Wechselkennzeichens in Deutschland nicht zuletzt durch den geplanten Steuervorteil „psychologisch stimulierend“ auf die Kaufbereitschaft der Verbraucher aus. Eine höhere Verkaufszahl würde über die Mehrwertsteuer für weitere Einnahmen sorgen. Zusätzlich hätte dies einen Schub für das Reparatur- und Wartungsgeschäft zur Folge.

Quelle 13.02.2011


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#4

Dekra-Umfrage: Wechselkennzeiche

in Zulassung in der EU / Deutschland und Versicherung 14.02.2011 10:23
von MQ-Pobedabaldfahrer • Forumadministrator | 1.504 Beiträge | 2652 Punkte


Dekra-Umfrage: Knapp 80 Prozent der Autofahrer wollen das Wechselkennzeichen


Das KFZ Wechselkennzeichen wird von einem Großteil der Autofahrer in Deutschland positiv aufgenommen. Laut einer aktuellen Untersuchung der Dekra würden 79 Prozent der Befragten die Einführung des variablen Nummernschildes begrüßen. Nur jeder zehnte Fahrzeughalter lehnt das Wechselkennzeichen ab.

Möglicherweise führt für das Jahr 2011 geplante Einführung des Wechselkennzeichens auch zu einem gesteigerten Absatz in der Automobilbranche. Laut der Umfrage der Dekra unter 1.800 Autofahrern würden sich rund 37 Prozent der Teilnehmer sehr wahrscheinlich ein weiteres Fahrzeug zulegen. Ebenfalls 37 Prozent würden sich „eventuell“ für den Kauf eines weiteren Wagens entscheiden. Nur bei rund einem Viertel der Befragten würde das Wechselkennzeichen nicht zu einer Neuanschaffung führen.

Insbesondere Männer spielen mit dem Gedanken, sich ein neues Fahrzeug zu kaufen, wenn das Wechselkennzeichen kommt. Allgemein tendieren auch Autofahrer über 60 Jahre und zwischen 26 und 39 Jahren dazu, sich ein weiteres Fahrzeug zuzulegen.

Besonders hoch im Kurs stehen bei den deutschen Autofahrern die Anschaffung eines Zweitwagens (41 Prozent), eines Motorrads (32 Prozent) und eines Cabriolets (24 Prozent). Ungeachtet der hohen Anschaffungspreise spielen immerhin 23 Prozent mit dem Gedanken in ein Fahrzeug mit Hybrid- oder alternativem Antrieb zu investieren. 17 Prozent der befragten würden im Zuge der Einführung vom Wechselkennzeichen einen Wohnwagen kaufen, die Anschaffung eines zusätzlichen Kleinwagens für kurze Fahrten in die Stadt fassten 16 Prozent ins Auge.


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#5

Wechselkennzeiche Steuer und Versicherung

in Zulassung in der EU / Deutschland und Versicherung 14.02.2011 10:24
von MQ-Pobedabaldfahrer • Forumadministrator | 1.504 Beiträge | 2652 Punkte

Wechselkennzeichen: KFZ Steuer kann zum Knackpunkt werden

Im Sommer 2011 soll das Wechselkennzeichen nach den Wünschen von Verkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) eingeführt werden. Doch den ursprünglich angedachten Regelungen für das variable Nummernschild droht eine zunehmende Verwässerung – besonders in Hinblick auf Versicherung und KFZ Steuer. Das könnte das Aus für die Idee bedeuten.

Die anfänglichen Planungen zum Wechselkennzeichen besagten, dass dieses Nummernschild für bis zu drei Fahrzeuge genutzt werden könne. Diese Grundidee steht noch immer. Doch der eigentliche Clou dieser neuen Variante manifestierte sich in zwei anderen Fakten: So sollten nur für das Fahrzeug mit der höchsten Typklasse Versicherungsbeiträge fällig werden. Und vor allem sollte auch nur dieses Auto besteuert werden. Aufgrund dieser Anregungen erfreute sich die Idee von einem Wechselkennzeichen großer Beliebtheit bei den Autofahrern. Doch gerade diese beiden Punkte werden nun voraussichtlich doch nicht in ihrer angedachten Form umgesetzt und könnten die Pläne des Verkehrsministeriums scheitern lassen.
Finanzminister will an KFZ Steuer für jedes Fahrzeug festhalten

Denn würde es keine finanziellen Vorteile für die deutschen Autofahrer bei Versicherung und KFZ Steuer für Autos mit Wechselkennzeichen geben, ist davon auszugehen, dass diese neue Option deutlich weniger frequentiert wird. Zumal die Tatsache, dass jeweils nur eines der über ein Wechselkennzeichen versicherten Fahrzeuge genutzt werden darf, weiterhin bestehen bleibt. Auch für die nicht nutzbaren Autos den vollen Steuersatz zahlen zu müssen, wäre für Fahrzeughalter in höchstem Maße unattraktiv.

Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) will in Hinblick auf die Haushaltskasse der Bundesrepublik in jedem Falle an einer vollen Besteuerung festhalten. Der fraktionsübergreifende Parlamentskreis „Automobiles Kulturgut“ hält es für möglich, dass dies das Ende für das Wechselkennzeichen bedeuten könne.
Wechselkennzeichen: GDV will jedes Fahrzeug einzeln versichern

In Hinblick auf die Versicherung wendet man sich von den ursprünglichen Plänen ab. Die vor allem vom Allgemeinen Deutschen Automobilclub (ADAC) geforderte Versicherungsform, bei der nur für das Auto mit der höchsten Typklasse Beiträge gezahlt werden müssten, wird es so wohl nicht geben. Beim Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) geht man davon aus, dass jedes Fahrzeug einzeln tarifiert werden müsse. Es ist zwar angedacht, individuelle Tarifangebote zu erstellen, die kostenlose Versicherung von Zweitwagen über das Wechselkennzeichen werde es jedoch nicht geben.

Der erhoffte Konjunkturschub durch das Wechselkennzeichen wird unter diesen neuen Voraussetzungen wohl ausbleiben. Das Institut für Automobilwirtschaft (IFA) war davon ausgegangen, dass durch die Einführung von einem Wechselkennzeichen bis zu 90.000 Neuwagen zusätzlich verkauft würden. Durch diese Mehreinnahmen, hätte laut IFA der Steuerverlust ausgeglichen werden können. Erst der Gesetzentwurf vom Verkehrsministerium wird wohl endgültig Klarheit darüber schaffen, wann und in welcher Form das Wechselkennzeichen eingeführt wird.


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#6

Kennzeichen zum Wechseln rückt näher

in Zulassung in der EU / Deutschland und Versicherung 27.03.2011 13:18
von wolga-forum-deutschland • Forumbetreiber | 859 Beiträge | 1069 Punkte

23.03.2011, Matthias Korfmann

Ein Kennzeichen für bis zu drei Autos. Für diese Pläne zeichnet sich eine Mehrheit im Bundestag ab.


Essen. Auch in Deutschland soll es bald Wechselkennzeichen für Autos geben. Der Petitionsausschuss des Bundestages stimmte mehrheitlich dafür. Die Regierung bereitet eine Gesetzesänderung vor.

Bis zu drei Autos, aber nur ein Nummernschild: Was in Österreich heute schon möglich ist, soll es bald auch in Deutschland geben. Die Chancen für die Einführung des so genannten „Wechselkennzeichens“ steigen. Die Bundesregierung möchte es einführen, vielleicht schon im Sommer.

Gestern stimmte der Petitionsausschuss des Bundestages für das Wechselkennzeichen. SPD und Grüne waren allerdings dagegen. Die Grünen glauben, ein Nummernschild zum Wechseln animiere die Bürger zum Kauf von Zweit- oder Drittwagen, es wirke also umweltschädlich. Die SPD wollte nur Elektroautos begünstigen.

Die Befürworter argumentieren, dass die vereinfachte Zulassung mehrerer Fahrzeuge Bürokratie abbaue. Außerdem könnten zum Beispiel Familien mit Kindern, die bei gemeinsamen Fahrten auf ein großes Auto angewiesen seien, auf anderen Strecken ein kleines, umweltfreundliches Fahrzeug nutzen. Natürlich würde auch die Autoindustrie von der Einführung des Wechselkennzeichens profitieren. Der ADAC macht sich schon lange dafür stark.

Das Bundesverkehrsministerium sagt auf Nachfrage: „Das deutsche Wechselkennzeichen soll sich am österreichischen Vorbild orientieren. Dort ist es möglich, bis zu drei Fahrzeuge einer Klasse unter einem Kennzeichen zuzulassen.“ Steuer und Versicherung werden nur für das größere Fahrzeug fällig. Problematisch ist, dass Autos ohne Nummernschild nicht einfach so auf öffentlichen Parkplätzen abgestellt werden können.

Für eine Einführung müsste unter anderem die Zulassungsverordnung geändert werden. Auf einen Termin möchte sich das Ministerium nicht festlegen. „Die Abstimmungen laufen noch“, heißt es dort. laut Petitionsausschuss möchte die Bundesregierung das Wechselkennzeichen „bis Mitte dieses Jahres“ einführen.

Quelle


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zuletzt bearbeitet 27.03.2011 13:20 | nach oben springen

#7

Einführungszeitpunkt ungewiss

in Zulassung in der EU / Deutschland und Versicherung 17.04.2011 22:05
von MQ-Pobedabaldfahrer • Forumadministrator | 1.504 Beiträge | 2652 Punkte

Einführungszeitpunkt ungewiss

... Das Bundesverkehrsministerium hatte .... im vergangenen Jahr angekündigt, das Wechselkennzeichen bis Mitte 2011 einzuführen. Ein Ministeriumssprecher wollte sich am Mittwoch allerdings nicht mehr auf einen konkreten Zeitpunkt festlegen. Derzeit sei der Referentenentwurf noch in der Abstimmung zwischen den einzelnen Ministerien und den Bundesländern.

Quelle

Mein neuester Wissenstand ist, dass es nicht im Sommer 2011 kommen soll. Der Finanzminister streubt sich noch dagegen. Ein realistischer Zeitpunkt soll eher zum Jahreswechsel 2011/2010 sein. Bisher habe ich von dieser Pressemitteilung nur gehört aber noch nichts gelesen.

lg


Wolgaregister
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zuletzt bearbeitet 17.04.2011 22:42 | nach oben springen

#8

RE: Einführungszeitpunkt ungewiss

in Zulassung in der EU / Deutschland und Versicherung 01.05.2011 08:11
von der mit dem Wolga tanzt • Wolga-Testfahrer | 37 Beiträge | 86 Punkte

07. März 2011
Wechselkennzeichen: Auf dem Weg zum Flop?

Wechselkennzeichen gibt es bereits in Österreich und der Schweiz. In den Nachbarländern spart man damit bei Steuer und Versicherung. Deshalb war die Idee, das W-Kennzeichen auch in Deutschland einzuführen, im Verkehrsministerium schnell populär. Für Anfang 2011 hatte man es ursprünglich eingeplant, nun dauert es doch länger. Ob das neue Nummernschild überhaupt das Zeug hat, die Kennzeichen-Charts zu stürmen, ist unterdessen alles andere als sicher.

So funktioniert das W-Kennzeichen:
Mit dem Wechselkennzeichen lässt sich mehr als ein Fahrzeug mit nur einem Nummernschild betreiben. Die Fahrzeuge verfügen über einen festen Teil des Kennzeichens, der immer am Fahrzeug bleibt, um es eindeutig zu identifizieren. Der mobile Teil wird an dem Fahrzeug angebracht, das gerade in Betrieb ist – und damit auch versichert ist. Die anderen Fahrzeuge dürfen währenddessen nur auf privatem Grund abgestellt werden, also zum Beispiel im Hof oder der Garage.

So sieht der bisherige Plan aus:
Das Verkehrsministerium will das Wechselkennzeichen im Sommer 2011 für bis zu drei Fahrzeuge einer Kategorie einzuführen, also z.B. für bis zu drei Autos oder bis zu drei Motorräder. Ob Wohnmobile in die Kategorie der PKW fallen, ist noch offen.

Attraktiv soll das Wechselkennzeichen vor allem durch finanzielle Anreize bei Steuer und Kfz-Versicherung werden.

Das Ministerium erhofft sich zudem ökologische Effekte: Besitzern größerer Wagen soll das W-Kennzeichen einen Anreiz bieten, kleine, Sprit sparende Stadtautos oder Elektromobile zu kaufen.

Wird das W-Kennzeichen unter diesen Voraussetzungen eingeführt, könnte davon ein “spürbarer konjunktureller Impuls auf den deutschen Automobilmarkt ausgehen”, so das Institut für Automobilwirtschaft (IFA). Träfen die Annahmen und Prämissen des Instituts zu, sei “eine Größenordnung von 80.000 bis 90.000 zusätzlichen PKW realistisch.”

Das könnte auf uns zukommen:
Aus der Einführung zum Sommer wird nichts, das W-Kennzeichen kommt in der zweiten Jahreshälfte oder zum Jahreswechsel. Das ist nicht unwahrscheinlich, denn eine Beschlussvorlage gibt es noch nicht – derzeit laufen in Berlin die Abstimmungen.

Die Kfz-Versicherung wird für das W-Kennzeichen, wenn überhaupt, nur marginal günstiger. Der Branchenverband GDV rechnet erst gar nicht damit, dass die Versicherer flächendeckend Tarife für das W-Kennzeichen anbieten. Entsprechende Fahrzeuge müssten dann, wie bisher, einzeln versichert werden. Aber selbst wenn diese Haltung nur als Seitenhieb auf das Verkehrsministerium zu verstehen sein sollte: Den Kfz-Versicherern geht die Luft aus. Die letzten Jahre waren von einem harten Preiskampf geprägt. Die ersten Versicherer haben den deutschen Markt bereits aufgegeben. Woher sollen da großzügige Rabatte für das W-Kennzeichen kommen? Höchstens aus der Quersubventionierung aus gewinnträchtigeren Bereichen. Trotzdem haben Versicherer wie ADAC oder Allianz entsprechende Tarife angekündigt. Sie müssen allerdings noch den Beweis antreten, dass diese mehr sind als ein Marketing-Gag.

Das Finanzministerium sagt “Nein” zur Steuerbegünstigung. Vor dem Hintergrund des bisherigen Sparkurses wäre das sogar naheliegend. Treffen beide Thesen zu, wird das W-Kennzeichen finanziell unattraktiv und damit auch insgesamt, gemessen an den Erwartungen, sehr wahrscheinlich ein Flop. Aber: Das Finanzministerium hat sich bisher nicht geäußert – die Spannung steigt.

Ökologisch wird das W-Kennzeichen keinen Meilenstein setzen. Auf der ein oder anderen Fahrt wird weniger Sprit verbraucht, weil sich der Besitzer eines Geländewagens ein kleines Stadtauto oder Elektromobil zulegt. Ein Auto, das Energie verbraucht und zu dessen Herstellung Energie nötig war, gibt es in jedem Fall. Das W-Kennzeichen sei “weder ökologisch noch sozial zu rechtfertigen, sondern ein Lobbygeschenk an Autofans”, fasst Winfried Hermann, Vorsitzender des Verkehrsausschusses des Bundestags die Haltung der Grünen gegenüber den Finanz-Tipps zusammen. Das Wechselkennzeichen unterstütze die, die sich hobbymäßig mehr als ein Auto leisten könnten. “Eine Familie mit zwei berufstätigen Eltern, die beide auf ein Auto angewiesen sind, profitieren von einer solcher Regelung nicht”, so Hermann weiter. Der Automobilclub von Deutschland, AvD, glaubt ebenfalls nicht an positive Auswirkungen auf die Umwelt: “Ein großer Umwelteffekt ist eher zu bezweifeln, weil vermutlich kaum Fahrten wegfallen werden”, so eine Sprecherin.

Niko Hurt

Quelle

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#9

Online Versicherungsprämie für Wechselkennzeichen berechnen

in Zulassung in der EU / Deutschland und Versicherung 01.05.2011 08:23
von der mit dem Wolga tanzt • Wolga-Testfahrer | 37 Beiträge | 86 Punkte

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zuletzt bearbeitet 01.05.2011 08:26 | nach oben springen

#10

Verzögerung: Wechselkennzeichen kommt in Deutschland erst 2012

in Zulassung in der EU / Deutschland und Versicherung 03.09.2011 15:40
von wolga-forum-deutschland • Forumbetreiber | 859 Beiträge | 1069 Punkte

Was eigentlich schon länger im Raum stand, ist jetzt zur Gewissheit geworden – das Wechselkennzeichen kommt auch in Deutschland, aber nicht mehr in diesem Jahr, sondern erst 2012. Dies sagte Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) gegenüber der Frankfurter Rundschau.

So wie in den Nachbarländern Österreich und Schweiz wird es das Wechselkennzeichen in Deutschland jedoch nicht geben: In den Alpenrepubliken muss nur für das jeweils teuerste Fahrzeug ein Versicherungsbeitrag und die Kfz-Steuer entrichtet werden.

Die ursprünglichen Pläne Ramsauers sahen etwas Ähnliches vor, doch Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) schob hier relativ zügig einen Riegel vor. Er befürchtet einen zu hohen Ausfall an Steuereinnahmen durch den Verzicht auf die Kfz-Steuer – darum müssen ab 2012 auch weiterhin alle Fahrzeuge voll versteuert werden, Wechselkennzeichen hin oder her.

Ebenso wie der Bundesfinanzminister befürchtete auch die Versicherungsbranche einen starken Einnahmeausfall durch die fehlenden Beiträge, sollte das Wechselkennzeichen in Deutschland eingeführt werden. Darum lehnte auch der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) das angedachte Modell ab. Allerdings soll es Rabatte auf die Versicherungsbeiträge geben. Der Allgemeine Deutsche Automobilclub (ADAC) will als erster eine Police für das Wechselkennzeichen anbieten.

Die Opposition übte zuletzt Kritik am Wechselkennzeichen. Dabei bemängelten SPD und Grüne, dass ein austauschbares Nummernschild nur für gutbetuchte Bürger Sinn machen würde. Hauptgrund ist die Tatsache, dass die per Wechselkennzeichen versicherten Fahrzeuge nicht parallel genutzt werden dürfen – in der Praxis benötigen viele Familien ihre Autos jedoch zur gleichen Zeit. Einen Zweitwagen für die schönen Tage beispielsweise können sich die wenigsten leisten.

Ramsauer sieht hier weniger ein Problem – sein Hauptanliegen ist es, die Fahrzeuge einfach und unbürokratisch zulassen zu können. Zusätzlich soll das Wechselkennzeichen einen Schub für das derzeit noch kränkelnde Elektroauto bringen. Per Wechselkennzeichen könnten sich Verbraucher günstig einen reinen Stadtwagen mit alternativem Antrieb anschaffen. In diesem Fall würde auch das Veto von Schäuble gegen den Erlass der Wechselkennzeichen Steuer hinfällig werden – die Bundesregierung plant aktuell eine Steuerbefreiung für Elektroautos. Diese soll entweder über zehn Jahre oder komplett und unbefristet gelten.

Quelle


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zuletzt bearbeitet 03.09.2011 15:49 | nach oben springen

#11

RE: Verzögerung: Wechselkennzeichen kommt in Deutschland erst 2012

in Zulassung in der EU / Deutschland und Versicherung 23.09.2011 20:53
von wolga-forum-deutschland • Forumbetreiber | 859 Beiträge | 1069 Punkte

Wo hat denn die Politik hier eigentlich ihr Problem? Das rote 07 Kennzeichen funktioniert doch schon seit Ewigkeiten so.


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#12

doofes Wechselkennzeichen kommt im Sommer 2012 nach Deutschland - nur wer braucht es in dieser Art!!

in Zulassung in der EU / Deutschland und Versicherung 12.02.2012 12:49
von MQ-Pobedabaldfahrer • Forumadministrator | 1.504 Beiträge | 2652 Punkte

Im Dezember hat das Wechselkennzeichen den Bundesrat passierte und es ist so richtig schön bescheuert, ein Nummernschild nämlich, bei dem man für zwei Autos Steuern und Versicherung bezahlt, für das man dann ab Sommer des Jahres, wenn es in Kraft tritt, zweimal zur Zulassungsstelle marschieren und zweimal den ganzen Papierkram erledigen muss. Man hätte damit also den finanziellen und bürokratischen Aufwand von zwei Autos, könnte aber immer nur eins zur Zeit fahren.

Wie Sinnvoll ist das denn!!

Ein entäuschtes lG aus Herne


http://www.spiegel.de/auto/fahrkultur/0,1518,809617,00.html


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zuletzt bearbeitet 12.02.2012 12:50 | nach oben springen



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