Aus der Wolga, GAZ M 21, werden sie kein modernes Auto machen. Deshalb, so meine ich, erübrigt sich der Aufwand mit Leistungsprüfstand, Lambdasonde etc. Bei den Motoren mit Vergasern sind die Leerlaufeinrichtungen alle mehr oder weniger gleich: Ein Schraube die den Spalt zwischen Drosselklappe und Ansaugrohr bestimmt und eine kegelförmige Schraube die das Durchströmen des Leerlauf-Luft-Kraftstoff-Gemische durch eine Bohrung reguliert. Bei betriebswarmen Motor (± 80° C) stellt man als erstes mit der Drosselklappenschraube die Drehzahl des Motors so ein, dass er so einigermassen rund läuft. Danach wird i.d.R. die Gemischschraube eingedreht, bis ein leichter Widerstand vorhanden ist (festes Anziehen beschädigt die Schraube und die Bohrung). Dabei kann der Motir zum Stehen kommen (also schnell zurück drehen). Dann dreht man die Leerlaufgemisch-Schraube ca. 1 1/2 Umdrehungen wieder heraus und reguliert durch vorsichtiges Eindrehen (abmagern, langsamer) oder Ausdrehen (anreichern, schneller) den Motor so ein, dass er ohne Schütteln, Stottern etc. läuft. Mit der Droselklappenschraube stellt man dann die endgültige Drehzahl 550 min-1 ± 50. Eine Betriebsanleitung für die Wolga, GAZ M 21, finden sie bei https://www.wolga-m21-store.de/download.